Wissen für alle: Natur und Evolution erfahrbar machen
Mit dem neuen Naturkundemuseum „Evolutioneum“ schließen das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels und die Stadt Hamburg unter Federführung der Behörde für Wissenschaft, Forschung Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) eine Lücke in der Museumslandschaft der Hansestadt. Das neue Museum soll an die Geschichte und Strahlkraft des bedeutenden, im Zweiten Weltkrieg zerstörten Naturhistorischen Museums Hamburg anknüpfen.
Die daraus geborgenen Sammlungen umfassen heute mehr als zehn Millionen Objekte, aktuell können aber nur kleine Teile davon an den drei Standorten des Museums der Natur Hamburg besucht werden. Mit dem neuen Haus werden diese endlich wieder unter einem Dach vereint.
Was ist die Rolle des Menschen bei Klimawandel und Artensterben?
Das „Evolutioneum“ ist als innovatives Museum des 21. Jahrhunderts gedacht. Es soll ein Forum sein für die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit einigen der drängendsten Zukunftsfragen der Menschheit.
Dazu zählen Themen rund um die Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde sowie der Rolle des Menschen in der Natur. Denn der Mensch ist in Zeiten des rasanten Umweltwandels, vom Klima bis hin zu Lebensräumen und Lebewesen, längst zu einem entscheidenden Faktor der Evolution geworden.
Zentraler Ort für Lernen und Forschen
Eine sinnlich erfahrbare und medial erlebbare Ausstellung soll diese Themen anschaulich machen und für den Erhalt der unersetzlichen biologischen Artenvielfalt sowie einen nachhaltigen Umgang mit der Natur werben.
Als Zentrum der Biodiversitäts- und Evolutionsforschung sowie für innovative Bildungs- und Veranstaltungsprogramme soll das „Evolutioneum“ zudem mit seiner zentralen Lage in der HafenCity – ganz in der Nähe der HafenCity Universität und des Maritimen Museums – ein Leuchtturm des Hamburger Wissenschaftsstandorts werden.