Unsere Ziele

Zu den Zielen der Stiftung Naturkunde Hamburg gehört die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur sowie Umwelt- und Naturschutz. Vordringlichstes Satzungsziel ist dabei die Unterstützung beim Bau und Betrieb eines neuen Naturkundemuseums in Hamburg.

Die Stiftung fördert den Aufbau des „Evolutioneum“ als:

  • Hochattraktives Forschungsmuseum mit Zugriff auf mehr als zehn Millionen naturkundliche Schätze, die im Verlauf von 175 Jahren im Naturhistorischen Museum zusammengetragen wurden
  • Forum der Wissensvermittlung für Erwachsene und Kinder
  • Bildungsort, der in seinen Ausstellungen den Einfluss des Menschen auf die Entwicklung des Lebens auf unserem Planeten Erde in den Mittelpunkt stellt
  • Aufbewahrungsort für wissenschaftliche Sammlungen, die für eine international ausgerichtete Biodiversitäts- und Evolutionsforschung von unschätzbarem Wert sind


Bei der Förderung des Erhalts und Ausbaus sowie der Erforschung und Nutzung der Sammlungen sollen auch die Kristalle, Erze und Edelsteine der Mineralogie und Fossilien der Geologie-Paläontologie im Fokus stehen, insbesondere aber die zoologischen Präparate, die als biologisches Archiv Einblicke in die Entwicklung der Artenvielfalt geben. So sind unter den Sammlungsstücken auch wertvolle Exemplare bereits ausgestorbener oder bedrohter Tiere. 

Unzählige naturhistorisch wertvolle Sammlungsobjekte existieren im Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels. Foto: UHH/CeNak, Mentz  

Die Vermittlung von naturkundlichen Inhalten und naturwissenschaftlichen Kenntnissen ist ein weiteres Ziel der Stiftung. Um das zu erreichen, ist auch angedacht, Kampagnen und Veranstaltungen auszurichten. 


Zu den bisherigen Projekten gehört zum Beispiel die Teilnahme am GEO-Tag der Artenvielfalt sowie Unterstützung mit fehlendem Material bei Ausstellungen. Engagiert hat sich die Stiftung dabei unter anderem für die Insekten der Hamburger naturkundlichen Sammlungen und für einen Blauwal im Museum der Arbeit. 


„Unser Ziel ist die zeitnahe Erlangung eines modernen, eigenständigen Forschungs-, Sammlungs- und Ausstellungsgebäudes in der Hansestadt Hamburg, gestaltet als Erlebniswelt für ein breites Publikum. Das Evolutioneum soll als Kultureinrichtung Wissenschaft erlebbar machen und für Hamburg einen neuen touristischen Anziehungspunkt schaffen. Es geht aber auch darum, den Artenreichtum unserer Welt und dessen Veränderungen zu zeigen. Das ist in unserer Zeit des Artensterbens immens wichtig.“

Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Wissenschaftlicher Projektleiter Neues Museum/„Evolutioneum“ am Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels